Samstag, 12. März 2011

Der Mauerbau in Berlin - die Welt war zufrieden

Folgendes trug sich damals zu: Die DDR finanzierte eine hochwertige Bildung aller Bürger - viele DDR Bürger wollten dann lieber in der BRD für mehr Geld arbeiten. Das ist so wie heute, wo billige Arbeiter aus Polen in Deutschland wegen höherer Löhne auf dem Bau arbeiten.  Schlimmer noch, die "Intelligenz" wanderte aus, in der DDR finanzierte Hochschulabsolventen und Doktoren.
Auf der anderen Seite machte halb Westberlin Shopping-Touren in Ostberlin, kauften subventionierte, verbilligte Lebensmittel weg. In der DDR gab es nichts Kaufenswertes? Grundnahrungsmittel gab es im Überfluss. Aber die Mauer war auch eine politische Notwendigkeit. Die damaligen Zustände führten nicht nur einmal an den Rand eines III. Weltkrieges.

Für die BRD und die DDR bedeutete der Bau der Berliner Mauer eine politische und militärische Stabilisierung und der Status quo von West-Berlin wurde gefestigt. Die Sowjetunion verzichtete auf ihre 1958 formulierte Forderung, Westberlin zu entmilitarisieren. Die Klärung der Fronten, der Mauerbau, gab beiden Seiten ein sicheres Gefühl.

John F. Kennedy, US-Präsident, reagierte mit der Aussage:

    „Keine sehr schöne Lösung, aber tausendmal besser als Krieg.“

Und Harold MacMillan, britischer Premierminister, fand kein Unrecht am Bau der Mauer:

    „Die Ostdeutschen halten den Flüchtlingsstrom auf und verschanzen sich hinter einem noch dichteren Eisernen Vorhang. Daran ist an sich nichts Gesetzwidriges.“

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DDR Rentner als Schwarzarbeiter im Westen

Wenn heute von der DDR die Rede ist, wird oft der eiserne Vorhang genannt und die Einsperrung der Bürger im eigenen Land. So dicht war der eiserne Vorhang in der DDR aber auch nicht. Bereits ein Jahr vor der Wende 1989 wurde das Reisegesetzt abgeändert und vor allem Westberlin mit billigen Putzfilfen aus der DDR versorgt.

Die Aufhebung der Reisedauer bei Rentnern hatte unerwartete oder vielleicht doch geplante Folgen. Viele DDR Rentner und Pensionäre nutzen die neuen Möglichkeiten zu häufigen Kurzbesuchen in West-Berlin um ihre Bezüge zu verbessern. Als Putzhilfen oder Aushilfskräfte zu beispielsweise 5 D-Mark Stundenlohn waren sie gern gesehene Besucher, vor allem in West-Berlin. ... vollständigen Bericht lesen...

Aufschwung und Liberalisierung in der DDR

Erich Honecker hatte die Zeichen der Zeit und die Unzufriedenheit seiner Bürger erkannt. Schritt für Schritt versuchte er, den Lebensstandard der DDR Bürger zu verbessern.

Das Angebot an Waren und damit der Konsummöglichkeiten stieg. Aber auch kulturell öffnete Honecker neue Sichtweisen und Möglichkeiten. 1972 war das Geburtsjahr des „Kessel Buntes“, der beliebtesten Samstagabend-Show des Fernsehens der DDR. Die DDR gab viel Geld aus um westdeutsche Künstler der DDR live zu präsentieren. Das Platenlabel AMIGA verlegte in den 80er Jahren verstärkt internationale Künstler, darunter Beach Boys, Kate Bush, Eric Clapton, Falco, Joe Cocker, Deep Purple, Depeche Mode, Dire Straits, Eagles, Peter Gabriel, Genesis, Jimi Hendrix, Whitney Houston, Michael Jackson, Elton John, Janis Joplin, John Lennon, Udo Lindenberg, Peter Maffay, Modern Talking, Nena, Pink Floyd, Elvis Presley, Queen, Rolling Stones, Jennifer Rush, Sandra, Santana, Scorpions, Supertramp, Tina Turner, The Who und viele mehr.... Vollständigen Artikel lesen ...

Freitag, 4. März 2011

Der GENEX Katalog - besser als der Westen!

Der GENEX Katalog umfasste das Versandhandelangebot der Geschenkdienst- und Kleinexporte GmbH aus der DDR. Abgewickelt wurden Bestellungen über die Schweizer Palatinus GmbH. Zweck war die Versorgung der DDR Bürger mit westlichen Produkten, aber auch Produkten aus der DDR Produktion, welche schwer oder nur zu hohen DDR-Mark Preisen in der Deutschen Demokratischen Republik beziehbar waren.

Die Ossis schwammen in der Einheitssuppe der SED Partei, hatten weder Geld noch Luxus? Weit gefehlt! Auch in der DDR galt - wer Geld hat, lebt im Paradies. Nur war das DDR Paradies besser als das westliche Paradies. Sicher, es gab in der DDR weniger "Reiche" als Normalbürger. Aber das trifft auch auf das wiedervereinte Deutschland zu. Wer in der DDR saniert war, war es definitiv. Der "sanierte" DDR-Bürger konnte Luxus mit sozialer Absicherung und einem sicheren Leben kombinieren. Dafür sorgte schon die DDR-Staatsmacht. Der BRD-Bürger konnte zwar zu den "oberen 10.000" gehören, war sich aber weder seiner gesellschaftlichen Stellung (Siehe heute Guttenberg) sicher, noch seiner körperlichen Unversehrtheit (Entführungen & Attentate).

Der DDR-Bürger hatte systembedingt ein sicheres Leben. Aber mit zusätzlich Valuta (Westgeld, Dollars)  im Background, konnte er sich all das leisten, was auch seinem BRD-Bruder das Leben versüßte (außer Weltreisen). Einen dicken BMW, Motorboot, Haus mit Sauna. Pelze und Gold für die Frau. Alls das konnte der DDR Bürger über den GENEX-Versandhandel Katalog beziehen. Der betuchte DDR Bürger war technich desweilen besser bestückt als die Stasi.

Wie das damals in der "Diktatur des Proletariats" funktionierte, erfahren Sie auf  www.aus-der-ddr.de.

Die e-Schwalbe aus Suhl soll noch 2011 in Serie gehen

Ein Kultfahrzeug entsteigt der Versenkung wie einst Phönix aus der Asche. Die Rede ist von der „Schwalbe“, dem Kleinkraftrad KR 51 aus dem VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk „Ernst Thälmann“. Die Serie KR 51 mit ihrem eigenwilligem Design und robuster Technik prägte den Alltag vieler Generationen in der DDR. Nun soll das nach der Wende zum Kult avancierte Fahrzeug als E-Schwalbe, einer Elektroversion, neu auf den Markt gebracht werden.

Das was steckt hinter dem inszinierten Projekt eines westdeutschens Unternehmens? Dient es der Region Suhl, handelt es sich um ein ausgereiftes Projekt, oder nur als Margeting-Gag für die XTRONIC GmbH aus Baden-Württemberg? Was wirklich hinter/unter der e-Schwalbe aus Suhl steckt, erfahren Sie bei Aus-der-DDR.de